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... denn schnell(er) muss
er sein!
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Die Vertigo ist ja absichtlich so ausgelegt, dass man mit dem Rumpf mit allen Fernsteuerkomponenten eine robuste (und hübsche) Ausgangsbasis hat, die man mit anderen Flächen und Höhenleitwerken kombinieren kann. Denkbar sind da F3A Flächen oder eine Rennauslegung oder vielleicht sogar ein Motorsegler wie die Taifun oder Dimona? Nach ein wenig Diskussion mit Fliegerkollegen übers Internet stand dann das erste "Experiment" fest und es entstand die Vertigo Speedwing Edition. Die Idee: Rumpf der normalen Vertigo, ein kleineres Höhenleitwerk, kleinere Spannweite, weniger Flächentiefe, und ein dünnes, schnelles Profil! |
Profilauswahl (MH33), Pläne zeichnen, tüfteln an der Aufhängung, Geometrie etc. und dann entstand der folgende Plan: Der Plan für die Speedwing Flächen & Höhenleitwerke ist als Ergänzung zum Vertigo Bauplan in einer ausführlicheren Version auch als PDF für Format A3 auf 4 Seiten gratis erhältlich. Anfragen bitte per Mail. Jetzt noch nicht so wichtig, aber man kann ja auch gleich mal die Bemalung festlegen. Die Maschine sollte ja gut aussehen:
Die Fläche wird aus je 3 Rippen aus 2 mm Balsaholz aufgebaut, die auf einen herausziehbaren Kohlestab aufgefädelt sind. Rund um den Kohlestab wird eine Führung gebaut, damit man ihn ohne langes Herumprobieren auch wieder einschieben kann. Natürlich besteht die eigentliche Fläche wieder aus 3mm Depron. Um die Stabilität zu erhöhen geht der Stab diesesmal über die gesamte Spannweite. Verarbeitet habe ich diesesmal alles mit Styro-Superkleber und Aktivator-Spray. Die Pendelhöhenruder sind diesesmal aus 6 mm Depron in einem Stück hergestellt. Vorderkante wird rund verschliffen, hinten wirds dünn geschliffen. Trotz der deutlich stabileren Konstruktion sind die Flächen leichter gelungen als die dicken 3D Flächen, sodass sich das Gesamtgewicht leichtfügig verringert hat (obwohl ich nicht damit gerechnet habe). Der Unterschied in der Flächenbelastung (siehe Tabelle oben) ist zwar nicht gross, aber man sollte nicht vergessen: jetzt sind es keine Bummel-Flächen mehr... und dann sind 16,2g/dm² doch schon eine andere Liga... Flugeigenschaften: Bodenstart: Beeindruckend. Trotz der deutlich kleineren Fläche nach 1-2 Meter in der Luft! Alle
Rudereinstellungen hab ich wie in der 3D Version wegen der
großen
Vollausschläge
mit 50 bis 70% Expo angesteuert - ausgenommen Querruder: nur 30% Expo
und klarerweise kleinere Ausschläge. Sehr
zufrieden bin ich mit dem "Steuergefühl". Die
Maschine liegt direkt auf den Rudern und flutscht durch die
Luft
wie ein Fisch
im Wasser. Das MH33 Profil ist echt toll. Elegante Rollen &
riesige
Loops sind ein Traum. Die Endgeschwindigkeit war zunächst enttäuschend, da der kleine 29g Motor mit dem 7x3,7 Prop zu wenig Schub hatte, auch nachdem ich ihm eine 7x4,7 Latte verpasst habe. Darum hab ich nun den AL-M 983 Brushless von Jamara aus der Depron Fokker eingebaut und eine 10x7 (!) Luftschraube montiert. Jetzt fliegt sie schon sehr zügig, auch bergauf beschleunigt die Maschine phantastisch! Aber an ein echtes Speedmodell kommt sie nicht ganz ran. da fehlt wahrscheinlich das Kampfgewicht (und ich hab noch nicht getraut so richtig Geschwindigkeit aufzunehmen). Das Pendelleitwerk führt nicht zu Ruderflattern, ich verwende es übrigens auch gerne mit den 3D-Flächen, da damit der Harrier besser gelingt als mit den großen Paddeln. Ein Durchbiegen der beiden Kohleflachstäbe - wie bei der 3D Version - ist auch nicht festzustellen. Zum Landen braucht man einiges an Geschwindigkeit, aushungern wie in der 3D Version geht nicht so richtig, die Maschine wird "zappelig" und schmiert gnadenlos ab. Keine Angst, unlandbar ist sie nicht, man muss halt mit ein wenig "Schwung" aufsetzen. Bei meinen Aushungerversuchen wurde das Fahrwerk auf eine ordentliche Belastungsprobe gestellt - hat aber alles heil überlebt. Nach unten gestellte Querruder - wie in der 3D Version - bringen fast nix. Hm. Mal sehen, vielleicht werd ichs umprogrammieren und nach oben stellen. |
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(C) 1997 - 2007 DI Christian Steinmann. Alle Rechte vorbehalten. Die Fotos wurden mit einer Sony DSC-F 828 erstellt.